Die wichtigste Information des Abends soll gleich am Anfang dieses Berichts stehen – das mag zwar aus strategischer Sicht ungünstig sein, weil vermutlich 50 Prozent der Leser nach diesem Absatz mit dem Lesen aufhören, soll aber aufgrund der Wichtigkeit trotzdem an aller erster Stelle stehen:
Über 1500 Euro konnten für die Aline-Reimer-Stiftung für krebskranke Jugendliche und junge Erwachsene gesammelt werden!
Die Stiftung
Die in Berlin ansässige Stiftung setzt sich für die Wiedereingliederung krebskranker Jugendlicher und junger Erwachsener in einen – so weit wie möglich – normalen Alltag ein. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der psychischen Gesundheit, indem beispielsweise gleichaltrige Betroffene zum Erfahrungsaustausch vermittelt, Seminare zur Wiedereingliederung ins Leben organisiert oder passende Ärzte und Psychologen gesucht werden. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stiftung sind ehrenamtlich tätig!
Auf der Homepage findet man hier alle nötigen Informationen für eine kleine oder große Spende (Wäre es nicht eine schöne Idee, sich anstelle von Weihnachtsgeschenken Geld zu wünschen, um dieses dann an bedürftige Menschen weiterzugeben? Mal ehrlich – wer von uns braucht schon materielle Weihnachtsgeschenke?!)
Ein historischer Moment
Zurück zum Konzert: Der einziger Programmunterschied zum Weihnachtskonzert 2018 war das gemeinschaftliche Singen dreier Weihnachtslieder (1. Süßer die Glocken nie klingen, 2. Herbei, o ihr Gläubigen, 3. O du fröhliche) mit dem Publikum nach der Pause. Der Veranstaltungsort des Konzerts war die Aula des Kant-Gymnasiums in Spandau.
Zudem muss noch erwähnt werden, dass die Zuhörer und Zuhörerinnen Teil eines historischen Moments wurden, nämlich der ersten offiziellen Verkündung des Namens des Bläserquintetts der Musikschule Havelland, das lange namenslos geblieben war. Sie nennen sich „Bebo-Brass“, was eine kleine Hommage an ihren Lehrer Bernhard Bosecker ist.
Jeden Tag eine gute Tat
„Etwas Gutes tun“ – das klingt immer so abgehoben. Trotzdem ist es wichtig, das manchmal zu sagen, um sich selbst, Mitmenschen und Fremde daran zu erinnern. Dahinter steckt die Frage nach den Grundwerten unseres Miteinanders: Was sind meine Werte und woran möchten ich mein Verhalten ausrichten? Dass das „besonders zur Weihnachtszeit“ wichtig sei, ist allerdings reichlich unkonsequent. Warum sollte man gerade bzw. mit anderen Worten nur zur Weihnachtszeit Gutes tun?