Unsere Weihnachtskonzerte 2019 waren eine Mischung aus altbekannten Dauerweihnachtsbrennern der Havelchorallen wie Freu dich, o Welt, der Herr erschien oder Festliche Klänge und neu einstudierten Liedern wie Carol of the bells oder I believe/ Ave Maria. Zusätzlich wurden einige klassische Weihnachtslieder wie Süßer die Glocken nie klingen oder Schneeflöckchen, Weißröckchen mit dem Publikum gesungen. Die Konzerte fanden in der Heilig-Geist-Kirche und der Falkenhagener Kirche statt.
„Lasst uns unsere Mitmenschen mehr loben, ihnen mehr Komplimente machen, ihnen generell mehr Aufmerksamkeit schenken.“ – Beate Comish
Alle Lieder verbindet eine zentrale weihnachtliche Botschaft. Anhand von Zitaten wie „er lehrte uns den Nächsten stets zu lieben“ (Oh heil’ge Nacht) oder der „Botschaft von Frieden und Liebe“ (Weihnachtswiegenlied) wird klar, an was Weihnachten eigentlich erinnern soll. Es geht darum, mehr Aufmerksamkeit, Akzeptanz und Toleranz für unsere Mitmenschen zu haben – nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über. Was haben die Weihnachtskonzerte damit zu tun?
Glück des Musikmachens
„Musik tut immer gut, sie gibt uns neuen Mut“ (Festliche Klänge). „I believe that somewhere in the darkest night, a candel glows“ (I believe/ Ave Maria). Nächstenliebe ist ein Geschenk, das man nur machen kann mit einer grundlegend positiven Lebenseinstellung und genau dazu kann Musik beitragen.
Besonders deutlich wurde diese Botschaft von Hoffnung und Positivität durch das Quodlibet I believe/ Ave Maria transportiert. Ein Quodlibet vereint verschiedene Melodien, die gleichzeitig vorgetragen werden. Es bildete zusammen mit Fix You von Coldplay und Carol of the bells von John Williams wohl den Höhepunkt der Konzerte. Letzteres ist eigentlich ein ukrainisches Volkslied zum orthodoxen Neujahrfest. Der Chor wurde bei beiden Konzerten von Valentina Peetz am Klavier und Katrin Hein an Block- und Querflöte begleitet. Beate Comish leitete und moderierte.